2018 bereits im neunten Jahr durchgeführt, hat sich das Format inzwischen zur festen Plattform für den Austausch zwischen Handwerk, Politik, Wirtschaft und Medien in der Metropolregion etabliert. Zahlreiche Gäste – darunter Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas, Thomas Pirner, Präsident der Handwerkskammer, Bezirkstagspräsident Richard Bartsch sowie Vertreter der Stadtratsfraktionen – waren der Einladung gefolgt, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Die IKK Classic, vertreten durch den Regionalgeschäftsführer Harald Kiefer, tritt in diesem Jahr zum ersten Mal als Partner des Sommerempfangs auf. Ebenso war das Versorgungswerk für das Mittelfränkische Handwerk vor Ort, das zum zweiten Mal die Veranstaltung unterstützte sowie die VR Bank Nürnberg, vertreten durch den Vorstand Günther Pfeufer.
Professor Wolfgang Henseler beleuchtet das Handwerk 4.0
Für den Gastvortrag hatte die Kreishandwerkerschaft Professor Wolfgang Henseler, Visionär, Studiengangleiter des innovativen Studiengangs „Intermediales Design“ an der Hochschule Pforzheim, sowie Creative Managing Director beim Designstudio Sensory-Minds in Offenbach, gewinnen können. In seinem Redebeitrag erläuterte er, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf das Handwerk haben wird. Denn innovative Technologien, smarte Produkte und 3D-Druck sind nur einige Vorzeichen der Arbeits- und Wirtschaftswelt von morgen. Die Herausforderungen, aber auch die Chancen, die die Zukunft für das Handwerk mit sich bringt, sind groß. Im Anschluss an seinen Vortrag stand Professor Wolfgang Henseler den Gästen für Fragen zur Verfügung. Die Anwesenden nahmen das Angebot gerne an und tauschten sich rege untereinander aus.
Durch Veranstaltungen wie den Sommerempfang oder auch die für Herbst geplante Rundfahrt zu Betrieben mit den Berufsberatern der Bundesagentur für Arbeit macht die Kreishandwerkerschaft immer wieder auf die Belange der Handwerker in der Region aufmerksam und richtet deren Anliegen in den Fokus der Öffentlichkeit. „Als Interessensvertretung der uns angeschlossenen Innungen und Unternehmen haben wir es zu unserer Hauptaufgabe gemacht, uns für das Handwerk einzusetzen und den Betrieben eine Stimme zu verleihen. Auch wenn die Konjunkturlage besser ist denn je, gibt es noch genügend Hürden, die es zu überwinden gilt“, betonte Achim Hanisch. „Wir von der KHW freuen uns daher umso mehr, dass unsere Angebote so rege von Politik, Wirtschaft, Medien und den Vertretern des Handwerks zum gegenseitigen Austausch genutzt werden. So verschaffen wir uns Gehör für unsere Probleme und Ideen – und das ist für mich der wichtigste Schritt auf dem Weg zu praktikablen Lösungen, die alle Akteure am Tisch zufrieden stimmen. Auch wenn das Spiel für die deutsche Nationalmannschaft vorbei ist – wir bleiben für das Handwerk am Ball.“